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WFW berät Banken bei der Finanzierung des Trianel Windpark Borkum II2 May 2017

Die internationale Wirtschaftskanzlei Watson Farley & Williams („WFW“) hat ein Banken-Konsortium, bestehend aus der KfW, Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba), der ING Bank, a branch of ING-DiBa AG, der KfW IPEX-Bank, der Coöperatieve Rabobank U.A. und SEB AG bei der Finanzierung des Windparkprojekts Trianel Windpark Borkum II mit Kreditzusagen in Höhe von bis zu € 723 Millionen insgesamt rechtlich und steuerlich beraten. Knapp die Hälfte des durch die Banken finanzierten Volumens wird durch die KfW im Rahmen ihres Offshore-Wind-Programms zur Verfügung gestellt.

Der knapp 45 Kilometer vor der Insel Borkum an der Nordseeküste gelegene 200 MW Offshore-Windpark ist die zweite Ausbaustufe des bereits im Jahr 2015 in Betrieb genommenen Trianel Windpark Borkum. Die zweite Ausbaustufe des kommunalen Offshore-Windparks wird mit 32 Senvion Turbinen der 6 MW-Klasse errichtet. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Windparkprojekts beläuft sich auf ca. € 800 Millionen. Er ist einer der letzten deutschen Offshore-Windparks, der bei seiner geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2019 von einer gesetzlich fixierten EEG-Einspeisevergütung profitieren wird. Kommunale Gesellschafter des Trianel Windpark Borkum sind die EWE AG (37,5 %), ein Joint Venture des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich (ewz) und der schweizerischen Fontavis (24,51 %) sowie 17 Stadtwerke aus Deutschland gemeinsam mit der Stadtwerke-Kooperation Trianel (37,99 %).

Die Transaktion zeichnete sich insbesondere durch ihre komplexen projektrechtlichen Strukturen aus, die im Rahmen eines doppelstöckigen Joint-Ventures eine Infrastrukturgesellschaft einbettet. Im Zuge des Financial Close hat die Infrastrukturgesellschaft unter anderem das bereits im Rahmen der ersten Ausbaustufe errichtete Umspannwerk übernommen und stellt dieses nun beiden Ausbauphasen des Windparkprojekts zur Verfügung. Dieses Infrastrukturkonzept ist erstmalig im deutschen Offshore-Bereich umgesetzt.

WFW beriet das Bankenkonsortium neben der Finanzierung auch zur Due Diligence und Projektstrukturen sowie zu steuerlichen Fragestellungen. Die Kanzlei war darüber hinaus bereits in einem frühen Stadium in die Beratung zu den Projekterrichtungs- und Wartungsverträgen eingebunden.

Das Hamburger Team von WFW wurde federführend vom Corporate/Energy-Partner Stefan Hoffmann, Banking & Finance-Partner Sven Fretthold und Tax-Partner Gerrit Bartsch geleitet. Unterstützt wurde diese von den Partnern Dr. Marcus Bechtel (Corporate/Energy) und Dr. Christine Bader (Regulatory). Des Weiteren berieten Senior Associates Carolin Woggon, Cathrin Browne, Tanja Mado (alle Corporate/Energy), Alexander Wojtek, Dr. Pascal Unger (beide Banking & Finance) sowie die Associates Thomas Rieck (Corporate/Energy), Dr. Eva-Maria Tieke (Regulatory), Vivien Vacha (Banking & Finance) und Dr. Nicolaj Faigle (Tax).

Die federführenden Partner Stefan Hoffmann und Sven Fretthold sagten: “Wir freuen uns sehr, bei dieser Finanzierung beraten zu haben. Mit diesem herausfordernden und interessanten Projekt setzten wir unsere langjährige Beratung für Offshore Windparks erfolgreich fort. Nicht zuletzt hat es uns unsere Erfahrung ermöglicht, in kürzester Zeit die Finanzierung für diesen sehr komplexen Offshore Windpark gemeinsam mit dem Projekt erfolgreich umzusetzen.“

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